Wer eine schöne Flasche Wein genießen möchte, braucht zunächst einmal ein hübsches Weinglas. Für Rotweine dürfen es hier auch sehr gerne etwas bauchigere Gläser sein. Gekühlt werden die Weine am besten schon zwei bis drei Stunden vor dem Genuss. Während Rotweine üblicherweise schwach gekühlt, bei etwa 14°C, getrunken werden, sind Weißweine mit 10°C ideal temperiert. Weinkühler oder eine Schale mit Crushed-Ice helfen, wenn’s schneller gehen soll. Passender Weinkenner-Tipp: Stellt die geschlossene Flasche zuerst für zehn Minuten kopfüber ins Eisbad, bevor Ihr sie dann geöffnet wieder normal hineinstellt.
Ist die Flasche dann endlich geöffnet, empfiehlt es sich, immer etwas weniger und dafür selbstverständlich öfter vom Wein ins Glas einzuschenken. Einfach damit die optimale Trinktemperatur erhalten bleibt und man Trinkfluss vom Feinsten erlebt.
Jetzt geht’s richtig los: Glas schwenken, Nase mitnehmen und leicht schlürfend den ersten Schluck auf der Zunge und im Gaumen zergehen lassen. Genau so können sich die Aromastoffe des Weines vollständig entfalten. Im Vergleich merkt man spätestens hier, dass eben nicht jeder Wein gleich schmeckt.
Was ein herrlicher Spaß das doch ist! Kleiner Geheimtipp, der jetzt kein Geheimtipp mehr ist: trinkt Eure Flasche Wein doch einfach auf Räpple’s Eichbergmauer bei Sonnenuntergang. Dann macht das Ganze noch mehr Spaß.
Dazu snacken könnte man was? Altbewährte Klassiker wie reifer, würziger Käse, geräucherter Schinken und frisches Brot gehen immer. Generell gilt: Zu Rotwein passt Deftiges, zu Weißwein eher Leichtes.